Laichfischfang große Maräne
Abstreifen der Eier
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Die Große Maräne (Coregonus lavaretus)

Die Große Maräne ist die größte der drei in unseren Seen lebenden Coregonenarten. Aktuell kommt die Große Maräne im Möhne-, Bigge-, Henne- und Ennepesee vor.

Ab Mitte Dezember beginnen wir im Möhnesee mit dem Laichfischfang. Dazu werden großmaschige Stellnetze eingesetzt, die immer nur für einen kurzen Zeitraum ausgelegt werden, um die Fische nicht zu schädigen. Ein Maränen-Weibchen liefert pro kg Körpergewicht rd. 40.000 Eier. Ziel ist es, pro Saison bis zu 1 Millionen Eier abzustreifen und zu erbrüten. Der Besatz mit schwimm- und fressfähiger Brut am Möhne- und Biggesee erfolgt im Frühjahr. Weitere 100.000 Jungfische werden in unserer Besatzfischzucht auf eine Länge von 2 bis 3 cm vorgestreckt und dann ausgesetzt.

Die Große Maräne ernährt sich überwiegend von Makrozoobenthos (Würmer, Insektenlarven usw.). Ältere Fische machen aber auch Jagd auf Fischbrut. Die Art ist ein hervorragender Angel- und Speisefisch, der vor allem im zeitigen Frühjahr auch für Uferangler sehr gut fangbar ist. Ab dem dritten Lebensjahr erreicht die Große Maräne eine Körperlänge von über 30 cm. In unseren Seen werden die Großen Maränen bis zu 75 cm lang und 4 kg schwer.

Große Maräne im Wasser